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Matt Cutts ruft kleinere Seiten zum Feedback auf
If there’s a small website that you think should be doing better in Google, tell us more here: https://t.co/s80BibIBhN
— Matt Cutts (@mattcutts) August 28, 2013
Wieso macht Google das?
Google braucht Input für neue Qualitätsmerkmale!
Google hat ein Ziel: Den Nutzern die besten Suchergebnisse liefern. Mittlerweile sind die Algorithmen und die Spamerkennung schon fast perfektioniert. Aber auch die Webseiten und die technischen Möglichkeiten haben sich weiterentwickelt. Useability, Features, Gimmicks, Bildwelt, Ansprache, das sind alles Faktoren die Google bisher gar nicht oder nur schwer bewerten konnte.
Aufgrund der rasanten Entwicklung des Web 2.0, des Webdesigns (Stichwort: One Page Websites) und den technischen Möglichkeiten (Stichwort: Mobile) muss Google evt. seine Standards mal auf Vordermann bringen, um letztlich auch mit den Anforderungen der Nutzer zu wachsen. Jeder von Euch weiß, dass man heutzutage mit einer hässlichen Typo3 Webseite nicht mehr weit kommt. Das Marketing ist längst im Internet angekommen.
Keyword Density, Metas, Keyword in der URL, Backlinks…das ist bald alles Schnee von gestern. Aber genau dieser Schnee treibt Google´s Algorithmen an.
5 mögliche Gründe
Gerade im Ecommerce ist es nicht selten, dass auch kleinere Shops (oder Nischen-Shops) gut verkaufen können. Natürlich sehen die meisten Shops gegen die großen Konkurrenten wie Amazon oder Zalando alt aus, aber vielleicht will Google zukünftig auch Sparten stärken, obgleich auch die großen Shops aus SEO-Sicht am stärksten aufgestellt sind.
3. „Das Volk anhören“
Wie ebenfalls schon oben genannt, ist es denkbar, dass Google einfach mal wissen möchte, was die Leute denn heutzutage gut finden oder was sie glauben was gut ist.
4. Kurz und Bündig wird in!
Single-Page-Webseiten sind ja momentan hoch im Kurs. Matt Cutts selbst konnte die Frage, wie Google denn mit diesen Seiten umgeht, auch nicht wirklich befriedigend beantworten.
Single-Page-Webseiten entsprechen ja nicht gerade der alten SEO-Norm. Denkbar, dass Google diesen Trend erkannt hat und Wege sucht, auch diese Seiten fair zu bewerten.
Ich bin sowieso der Meinung, dass heute niemand mehr 2000 Wörter Text liest, wenn es um die Beschreibung einer Dienstleistung geht. Meine Firmenwebseite z.B. kommt pro Unterseite teilweise mit weniger als 300 oder 200 Wörtern aus. Deshalb muss sie ja nicht weniger gut sein als Seiten die viel Text haben.
5. Spammer ausfindig machen und Linknetzwerke aufdecken
Diese Möglichkeit ist wirklich sehr weit um die Ecke gedacht, aber denkbar. Der Aufruf von Matt Cutts richtet sich ja an kleinere Seiten. Vorstellbar, dass viele Webmaster ihre Seite hochloben und auf die „spammige“ Konkurrenz verweisen. Sollte Google die surveys wirklich einzeln und ausführlich auswerten, dann fällt dabei sicher noch die ein oder andere Spamseite auf.