Google AdWords Kampagnen Einstellung – Standort und Sprache

Für Unternehmen, die nur lokal agieren oder Kampagnen, die sich nur auf ein bestimmtes Gebiet beziehen, ist die Standort-Einstellung eine wichtige Funktion um das Kampagnen-Budget optimal einzusetzen. Oft werden diese kleinen Details übersehen und sorgen für verschwendetes Geld.

Ich hatte diese und andere Funktionen bereits in diesem Beitrag angerissen. Hier soll es aber speziell um die Standort- und Spracheinstellung gehen.

(Screenshot: Google AdWords)

Standort

Gerade wenn ein Unternehmen nur lokal begrenzt agiert, sollte diese Einstellung unbedingt berücksichtigt werden. 
Wenn Sie beispielsweise einen Computerladen haben, dessen Einzugsgebiet gerade einmal den Großraum Berlin umfasst, bringt es Ihnen wenig, wenn Ihre Kampagne im gesamten deutschsprachigen Raum angezeigt wird. 
Es nützt Ihnen wenig, wenn Nutzer aus München oder Hamburg Ihren kleinen Laden finden. Das ist zwar schön, aber bringt Ihnen keine Kunden.
Überprüfen Sie deshalb immer die Standardeinstellungen. Vor allem dann, wenn Sie den kostenlosen Google AdWords Service nutzen. Dort werden diese Einstellungen, inklusive dem Display-Netzwerk und Keyword-Settings, gerne mal „übersehen“.
Eine weitere wichtige Anwendungsmöglichkeit bietet die Standorteinstellung. Firmen, die verschiedene Produkte und Dienstleistungen für verschiedene Regionen anbieten, wie z.B. diverse Coupon- und Gutscheinanbieter. So lässt sich sicherstellen, dass regional begrenzte Angebote auch wirklich nur den Nutzern angezeigt wird, die auch in dieser Region ansässig sind. Abgesehen davon, dass dies den Nutzern und Suchenden zu Gute kommt, werden so erhebliche Kosten eingespart (siehe oben – Beispiel Computerladen).
Die Standort- sowie die Spracheinstellungen finden Sie unter Einstellungen (siehe Abbildung oben).

Sprache

Die Spracheinstellung ist relativ eindeutig. Allerdings gibt es immer wieder mal Fälle, wo man auch die genau prüfen sollte.
In der deutschen Sprache sind viele Wörter „eingedeutscht“ und werden auch in der Umgangs- und Fachsprache verwendet. Nehme wir beispielsweise einmal „IT-Consulting“, „Support“ oder „Sale“.
Das sind keine deutschen Wörter, aber sie werden in der deutschen Sprache benutzt und auch User nutzen sie bei Suchanfragen. Sie merken worauf ich hinaus will.
In der Abbildung oben sehen Sie, dass dort bei einer Kampagne Englisch und Deutsch als Suchsprachen eingestellt sind. Das hat den Hintergrund, dass es bei dieser Kampagne um den IT-Sektor geht, der bekanntlich besonders viele Anglizismen verwendet. IT-Consulting, Monitoring, Onshore- und Offshore Softwareentwicklung, um nur einige zu nennen.
Wie gesagt, es gibt da sehr viele Keywords die eigentlich der englischen Sprache zuzuordnen sind.
Hinzu kommt, im Beispiel der Abbildung oben, der Standortfaktor: 
Logisch, dass in einer multikulturellen Stadt wie Berlin auch mehrere Fremdsprachen gängig sind. In den vielen Unternehmen und StartUps arbeiten unterschiedliche Nationalitäten und es gibt Firmen, da ist Englisch sogar Amtssprache.
Ein Grund mehr, in den Kampagneneinstellungen darauf zu achten.

Fazit

Die Standort- und die Spracheinstellung sind nur zwei von vielen Details, mit denen sich die AdWords Kampagnen steuern und optimieren lassen. Sie sind wichtige Faktoren für eine gute CTR und eine effiziente Kampagne.
Prüfen Sie in jedem Fall diese und andere Einstellungen. Vor allem dann, wenn Sie sie nicht selbst produziert haben sondern eine Agentur oder der kostenlose AdWords Service von Google.